Die Klasse expanded cinema zeigt neue Werke Studierender in zwei verschiedenen Räumen: eine aktuelle Geimschaftsarbeit mit dem Titel SPA POLITICS in Raum 2.14 und weitere individuelle Arbeiten aus dem Jahr 2016 in Raum 3.04

SPA POLITICS (Raum 2.14) ist eine installative Setzung, die den Rückzugsort als ambivalenten und unheimlichen Raum auffasst. In Zeiten neuer faschistischer Tendenzen liegt dieser kollektiven Arbeit eine Kritik am politischen Rückzug und privater Duldung gegenüber Angriffen auf die demokratische Gesellschaft zugrunde. Man kann das ‚Spa‘ als eine Wohlfühlzone von Gleichgesinnten begreifen, die sich über eine konstruierte Identität verbinden und damit ausgrenzend handeln. Andererseits bietet aber eine Kunsthochschule immer auch einen ästhetischen und sozialen Rückzugsraum von Individuen, um in Freiheit Konzepte, Haltungen und Bilder zu entwickeln. So steht der Raum für eine Radical Self-Care. Zu erleben sind an den Tagen des Rundganges Videos und Soundarbeiten zur Gegenwart in einem Setting, das von Entspannungszonen wie dem Spa abgeleitet ist.

Weitere Videos, und Installationen von beteiligten Studierenden der Klasse Expanded Cinema sind in Raum 3.04 in einer Gruppenausstellung zu sehen, darunter Werke, die im Kontext von Klassenprojekten 2016 entstanden sind.

Weitere Arbeiten von Studierenden der Klasse Expanded Cinema finden sich auch an anderen Stellen im Gebäude, z.B. 3.05 (Birk Schmithüsen), oder 2.41 (Filmvorführungen)

Die Ausstellung SPA POLITICS wird durch eine großzügige Leihgabe von Displayelementen unterstützt von:

Maya mare GmbH & Co. KG